Heute möchte ich dir ein besonderes Trend-Food vorstellen – die Pinsa. Dieses Gericht hat in den letzten Jahren immer mehr an Beliebtheit gewonnen und erobert jetzt auch immer mehr deutsche Bäckereien und Restaurants.
Aber was ist eigentlich die Pinsa? Angeblich handelt es sich hierbei um eine historische Variante der Pizza, die schon von den alten Römern gegessen wurde. Doch in Wirklichkeit ist die Pinsa eine raffinierte Marketing-Erfindung eines italienischen Backwaren-Unternehmers aus dem Jahr 2001. Trotzdem hat sie es geschafft, die Herzen der Pizza-Liebhaber zu erobern und sich als eigenständiges Gericht zu etablieren.
Die Pinsa unterscheidet sich von der herkömmlichen Pizza nicht nur durch ihren Namen, sondern vor allem durch ihre Zutaten. Der Teig besteht aus einer Mischung von italienischem Mehl, glutenfreien Mehlen, Sauerteig und Frischhefe. Dadurch erhält sie einen besonders aromatischen Geschmack und eine luftige, knusprige Krume.
Das Geheimnis der Pinsa liegt aber vor allem in ihrer langen Stockgare. Der Teig wird zwischen 36 und 96 Stunden gegärt, was ihm genug Zeit gibt, um sein volles Aroma zu entfalten. Das Ergebnis ist eine Pizza mit einem unverwechselbaren Geschmack, der sich deutlich von der herkömmlichen Pizza unterscheidet.
Wenn du also ein Fan von Pizza bist und gerne mal etwas Neues ausprobieren möchtest, dann solltest du unbedingt die Pinsa probieren. Sie ist nicht nur ein Trend-Food, sondern auch ein echtes Geschmackserlebnis.
Für den Belag
- Tomatensauce
- Champignons
- Artischocken
- Oliven
- Sardellen
- Knoblauch
- Büffel-Mozzarella
- frischer Basilikum
Hauptteig für 4 Pinsen
- 385g Weizenmehl, Tipo 00
- 85g Teffmehl
- 55g Kichererbsenmehl
- 395g Wasser
- 60g Lievito Madre
- 1g Frischhefe, bio
- 12g Salz
- 25g Olivenöl
Backanleitung
Hauptteig – Für den Teig alle Zutaten außer Salz und Öl bei niedriger Stufe zu einem glatten Teig kneten. Salz und Öl erst gegen Ende des Knetprozesses hinzugeben. Der gesamte Knetprozess dauert 5-10 Minuten.
Stockgare bis Stückgare – Den Teig in eine geölte und luftdichte Schüssel geben. Anschließend für mindestens 36 und maximal 96 Stunden zur Stockgare in den Kühlschrank stellen. Am Backtag die Schüssel aus dem Kühlschrank nehmen und den Teig für 2-3 Stunden akklimatisieren lassen. Danach in 4 gleiche Stücke teilen und zu Kugeln formen. Anschließend auf einer stark bemehlten Fläche in Fladenform drücken.
Vor, während und nach dem Backen – Die fertigen Fladen mit Belag versehen und am besten auf einem Pizzastein bei 250 °C für 20 Minuten ohne Schwadengabe ausbacken. Du kannst selbstverständlich den Belag der Pinsa nach belieben variieren. Du könntest sie sogar süß mit Nüssen und Schokolade zubereiten.