Ein unverzichtbarer Bestandteil der rheinischen Karnevalskultur ist das Schmalzgebäck. Besonders beliebt sind neben den Berlinern die Mutzenmandeln. Sie bestehen aus einem fettarmen Mürbeteig mit einem hohen Anteil an Eiern. Sie werden in der Form eines Tropfens ausgebacken. Ich habe dafür eine spezielle Ausstechform verwendet. Es ist aber auch möglich, sie mit der Hand zu formen. Zuletzt werden sie oft mit Puderzucker bestreut.
Teig für 80-90 Stück
- 350g Weizenmehl, Typ 450
- 90g Mandeln, gemahlen
- 100g Vollei (2x Größe M)
- 1,8g Salz
- 125g Puderzucker
- 70g Butter, kalt
- je 20ml Rum und Amaretto
Arbeitsmaterial
- Ausstechform
- Rollholz
- Frittierfett
- Abtropfgitter
Backanleitung
Hauptteig – Zuerst die Butter mit dem Puderzucker zu einer glatten Masse verrühren. Dann werden die Eier stückweise untergerührt. Zum Schluss werden die Mandeln und das gesiebte Mehl hinzugefügt. Den Teig in Folie einschlagen und für eine Stunde in den Kühlschrank legen.
Vorbereitung – Bevor du mit den Vorbereitungen beginnst, solltest du das Frittierfett in der Fritteuse oder in einem Topf auf eine Temperatur von maximal 180 °C erhitzen. Den Teig anschließend auf eine Dicke von 1 cm ausrollen. Die Mutzenmandeln mit einem Ausstecher oder mit der Hand (z. B. mit zwei Kaffeelöffeln) in kleine Tropfen formen. Damit der Teig nicht klebt, kann die Unterlage mit etwas Mehl bestäubt werden.
Ausbacken (sieden) – Die Mutzemandeln insgesamt 5 Minuten von beiden Seiten goldbraun backen. Schließe deine Fritteuse oder mach einen Deckel auf deinen Topf, wenn du die allererste Seite ausbackst, damit die Oberfläche der Mutzenmandeln nicht reißt. Um das überschüssige Öl aufzufangen, die fertigen Mutzenmandeln auf Küchenpapier abtropfen lassen. Danach abkühlen lassen und nach Belieben mit Puderzucker bestäuben.