Hast du schon einmal von Madeleines gehört? Diese französischen Feingebäcke sind nicht nur optisch ein Hingucker, sondern schmecken auch noch fantastisch. Ursprünglich kommen sie aus der kleinen Stadt Commercy in Frankreich und haben ihren Namen durch ihre einzigartige Form, die an eine Jakobsmuschel erinnert. Um diesen unverkennbaren Look zu erhalten, benötigst du ein spezielles Formblech. Aber keine Sorge, wenn du keines zur Hand hast, kannst du den Teig auch einfach als Muffins backen – der Geschmack bleibt gleich!
Die Sandmasse der Madeleines besteht zu gleichen Teilen aus Butter, Zucker, Mehl und Vollei. Allerdings verwende ich in meinem Rezept geröstetes Maismehl, auch bekannt als Farina Bona, und Kokosblütenzucker. Diese Kombination verleiht den Madeleines ein besonderes Aroma, das an Karamell und frisch gebackenes Popcorn erinnert. Solltest du dieses außergewöhnliche Mehl nicht zur Hand haben, kannst du auch gewöhnliches Maismehl verwenden.
Teig für 12 Stück
- 50g Weizenmehl, Typ 450
- 10g Farina Bona
- 3g Weinsteinpulver
- 0,6g Salz
- 53g Puderzucker, gesiebt
- 6g Kokosblütenzucker
- 60g Vollei (1x Größe M)
- 60g Butter, weich
- 0,3g Bourbonvanille
Backanleitung
Hauptteig – Die weiche Butter mit der Zuckermischung cremig schlagen. Anschließend das Vollei untermischen sowie auf niedriger Stufe die Mehlmischung (gesiebt) unterrühren bis alles zu einer homogenen Masse vermengt ist.
Vorbereitung – Die Teigmasse löffelweise in die Madeleinesform geben. Der Teig muss nicht glatt gestrichen werden in der Form, er zerfließt von alleine nach wenigen Minuten im Backofen. Achte darauf die Mulden nicht ganz zu füllen, da der Teig beim Backen noch einiges an Volumen zunimmt.
Ausbacken -Auf mittlerer Schiene bei 175°C für 17 Minuten ausbacken oder bis die Ränder der Madeleines Farbe bekommen, denn dann sind sie innen saftig und außen knusprig karamellisiert.